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Zart umspielten Idunas Finger die Handinnenfläche ihres Gefährten. Wobei sie Angus verstohlene Blicke aus dem Augenwinkel entgegen warf und sich am liebsten in seine Arme geschmiegt hätte. Diese Regung versagte sie sich jedoch. Schließlich waren sie hier nicht in der Urbs Aeterna und so etwas gehörte sich in diesen Teilen des Landes mit Sicherheit nicht. Somit zügelte sich die Rothaarige und biss sich auf die Unterlippe. Wobei sie unter gesenkten Wimpern dann doch immer wieder in des Kelten Richtung schielte.
“Ich habe mich für mein Herz entschieden.“
Konnte man dann doch Idunas leise Stimme vernehmen, als sie ihren Kopf anhob und in Richtung Phraotes Surenas blickte, um auf dessen Worte zu antworten.
Dann jedoch ließ sie ihren Blick abermals gen Boden sinken. Zumindest bis zu dem Moment, als Manal nach ihren Händen griff und sich Idunas Blick auf die junge Frau konzentrierte. Leicht zitterten ihre Hände, jedoch zog sie diese nicht fort. Sondern hörte sich Manals Worte an. Die junge Frau freute sich für sie und Angus? Konnte sie ihren Worten trauen, wo sie doch dem Kelten mit Sicherheit mit ihrem Körper Zuneigung geschenkt hatte? Es musste so gewesen sein. Anders konnte es sich die Cheruskerin nicht vorstellen. Und dennoch würden keine Worte darüber über ihre Lippen entfliehen. Zumindest nicht hier, in diesem Moment. Vielleicht wenn sie mit Angus alleine wäre. Wenn sie mit dem Kelten alleine wäre.
“Du darfst mich Iduna nennen Manal.“
Erlaubte die Rothaarige und neigte leicht ihren Kopf auf die Seite.
“Du sprichst kryptisch Manal? Wie kann mein Glück, auch dein Glück sein?“
Schließlich war Idunas Glück doch Angus und Aislin. Was also wollte Manal mit ihren Worten bezwecken?